Wünsche an die Fachkräfte
Nehmt mich ernst.
Schaut mehr auf mich als auf Eure Pflegeplanung und Biografiebögen. Seid sensibel im Umgang mit mir, besonders, wenn einmal mehr Hilfe nötig sein wird. Behandelt mich wie einen Menschen und nicht wie ein Therapieobjekt. Ich bin ein Individuum - kein Standard. Lacht nicht über mich, sondern mit mir.
Bitte schreie nicht nach Medikamenten, um damit mein "herausforderndes, unerwünschtes" Verhalten in den Griff zu bekommen. Überlege lieber erst einmal, warum ich so bin.
Hört auf, mich permanent beschäftigen zu wollen – ich möchte auch mal meine Ruhe haben.
Ich möchte von Menschen umgeben sein, die Begegnung nicht von kognitiven Fähigkeiten abhängig machen.
Ich möchte auch mal sagen können: Ich will nicht mehr leben.